Dieses Schädelimplantat ist nur eines aus dem Sortiment poröser anatomischer Schädel-, Kiefer- und Gesichtsimplantate PorousTI von OBL. Es wurde primär dazu entwickelt, Knochendefekte im Schädel infolge von Verletzungen, Tumorresektionen oder Missbildungen auszugleichen. Die PorousTI-Implantate können auch in der plastischen Chirurgie als Gesichtsimplantate zur Augmentation oder für andere morphologische Eingriffe verwendet werden.
OBL ist ein Tochterunternehmen von Materialise und bietet einen interaktiven virtuellen Planungsdienst an, der die Dienstleistungen rund um patientenspezifische Implantate ergänzt. Der Planungsdienst ermöglicht es dem Operateur, klinische Entscheidungen vor dem Eingriff zu treffen, und liefert Osteotomie- oder Resektionsschablonen, die bei bestimmten Verfahren unterstützen.
Das Standardsortiment von OBL für die Osteosynthese wird durch patientenspezifische Platten ergänzt, anhand derer die Reposition der Knochenfragmente gemäß dem präoperativen Plan sichergestellt wird. Diese Platten sind einfach in der Anwendung und sorgen für die Vorhersehbarkeit bei Rekonstruktionen oder orthognathen Eingriffen. Bei der individuellen Anfertigung der Platten werden die jeweilige klinische Situation des Patienten und die Behandlungswahl des Chirurgen zugrunde gelegt.
Das 1996 in Paris, Frankreich, gegründete Unternehmen OBL ist ein Tochterunternehmen von Materialise und stellt Implantate für die Kiefer- und Gesichtschirurgie, Neurochirurgie und plastische Chirurgie her. Vor dem Hintergrund seines fundierten technischen Know-hows und seiner langjährigen Erfahrung in der Entwicklung von Osteosyntheseprodukten sowie Verfahren der additiven Fertigung kann sich OBL auf eine solide wissenschaftliche Basis stützen. Seit 2005 hat OBL diese Spezialisierung durch beträchtliche Investitionen in die Erforschung individueller Lösungen weiterentwickelt, die mit der Morphologie und Physiologie der einzelnen Patienten harmonieren.